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MTB - Kompletträder > MTB

Welches MTB ist das richtige für mich?

Angesichts der Modellvielfalt auf dem MTB-Markt wird die Entscheidung zu einer kniffligen Angelegenheit. Doch es gibt Abhilfe: Material, Reifengröße, Federung, Sportart - zu diesen vier Aspekten sollte man Stellung nehmen, und schon weiß man, was man braucht.

Die Standards

  • Materialien: Stahl, Aluminium, Carbon, Titan...
  • Laufradgrößen: 26", 27,5", 27,5+ und 29"
  • Federung: Hardtail oder Fully

Die Materialien

Das Material des Rahmens hat großen Einfluss auf das Verhalten deines zukünftigen Mountainbikes und sollte daher mit Bedacht gewählt werden. Finde dafür zunächst heraus, was deinen Anforderungen, Zielen und deinem Budget am besten entspricht.


Stahl

Ein MTB-Rahmen aus Stahl bietet eine hohe Flexibilität und zuverlässige Festigkeit zu einem erschwinglichen Preis. Durch seine im Vergleich zu anderen Metallwerkstoffen höhere Elastizität kommt es für jedermann in Frage. Wettkämpfer werden sich an seinem hohen Gewicht und seiner mangelnden Steifigkeit stören. Es ist jedoch anzumerken, dass Stahl in den letzten Jahren erheblich weiter-entwickelt wurde und man mittlerweile hochwertige Stahlrahmen findet, die fast so steif und leicht sind wie Aluminiumrahmen.

Aluminium

Wie beim Stahl haben sich auch Aluminiumrahmen stark weiter-entwickelt. Früher galten sie als besonders steif, aber nicht sehr komfortabel. Mittlerweile wurden die Rohrstärken verringert, Gewicht eingespart und das Ansehen von Alurahmen wuchs. Es werden hauptsächlich zwei Arten von Aluminium verwendet: 6061 und 7005, wobei ersteres als leichter und letzteres als stärker gilt. Einige Hersteller bieten auch Rahmen aus Scandium an. In Kombination mit Aluminium kann das Gewicht um 10 bis 15 % gesenkt werden.

Carbon

Carbon ist im Grunde das Material der Wahl im heutigen Radsport, kommt jedoch aufgrund seines Preises vor allem bei High-End-Rahmen zum Einsatz. Carbon kann beliebig mit anderen Fasern kombiniert werden und ermöglicht Rahmen-konstruktionen, die leistungsstark, leicht und steif sind, allerdings dem Fahrer auch körperlich und technisch viel abverlangen. Carbon ist daher in erster Linie für Wettkämpfer gedacht.

Titan

Einige wenige Rahmen werden aus Titan hergestellt. Titan ist das Nonplusultra für das optimale Verhältnis von Leichtigkeit, Komfort und Leistung und daher ideal für Cross-Country-Rahmen, jedoch nach wie vor sehr kostspielig.

Die Reifengröße

Sobald das Material feststeht, ist das zweite Kriterium, das es zu berücksichtigen gilt, die Größe der Laufräder. Der Durchmesser der Laufräder beeinflusst nämlich alle anderen Eigenschaften des Fahrrads, insbesondere die Geometrie des Rahmens und damit das Fahrverhalten.

26 Zoll

Obwohl sie DIE traditionelle Mountainbike-Größe sind, die ein hohes Maß an Wendigkeit und Reaktionsfähigkeit garantiert, verschwinden 26-Zoll-Laufräder allmählich aus den Katalogen der Hersteller, auch in den harten Sportarten. Für kleinere Rahmengrößen, vor allem für Jugendfahrräder, wird diese Option jedoch weiterhin angeboten.

27,5 Zoll / 27,5+

Der 27,5er ist ein guter Kompromiss zwischen der Spritzigkeit des 26ers und der Fahrbarkeit des 29ers. Es gibt auch eine Variante, den 27,5+, bei dem sehr breite Reifen (bis zu 3") montiert werden können. Dieser Standard ist weniger effizient in Bezug auf die Leistung, bietet dafür aber hohen Komfort, eine außergewöhnliche Traktion und maximale Stabilität. Man findet ihn vor allem bei E-Mountainbikes.

29 Zoll

Das 29er besticht vor allem durch seine guten Kletterfähigkeiten, aber auch durch seine hervorragende Laufleistung, was es zum Favoriten derer macht, die vor allem schnell fahren wollen. Seit der Einführung neuer Geometrien und des Boost-Standards ab 2016 ist dieser Durchmesser in den meisten Disziplinen weit verbreitet. Es gilt zu beachten, dass 29 Zoll eher etwas für Fahrer mit einer Körpergröße von mindestens 1,70 m sind.

Grundsätzlich ist jedes Rahmenmodell für die Montage mit einem bestimmten Laufraddurchmesser vorgesehen und es wird dringend empfohlen, sich an diese Vorgaben zu halten. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass bei den meisten 27,5+ Rahmen auch 29"-Laufräder montiert werden können. Außerdem mischen einige Marken die Laufradgrößen an ein und demselben Fahrrad, z. B. vorne 29 Zoll für die Kletterfähigkeit und die Lenkpräzision und hinten ein 27,5+ für die Traktion und den Komfort.

Die Federung

Während das Hardtail-MTB nur vorne eine Federung hat (Federgabel), verfügt das sogenannte Fully über eine Vollfederung: Federgabel und Dämpfer. Hardtails haben den Vorteil, dass sie effizienter im Tritt, leichter, einfacher zu warten und erschwinglicher sind.

Vollgefederte MTB sind besser für die Verwendung in schwierigem und zerklüfteten Gelände geeignet. Sie sind teurer, bieten aber dank immer leistungsfähigerer Mechanik eine bessere Traktion und eine effektivere Stoß- und Aufpralldämpfung.

Welcher Rahmen für welchen Sport?

Die Wahl hängt davon ab, ob du fährst, um an die frische Luft zu kommen, dich fit zu halten, dir sportliche Höchstleistungen abzuverlangen oder der Schwerkraft mit einem Maximum an Geschwindigkeit und Stil zu trotzen.

Um ihren Mountainbikes das bestmögliche Fahrverhalten zu verleihen, wählen die Hersteller jede Komponente und jedes Material sorgfältig aus, um ein ausgewogenes Verhältnis von Leistung, Gewicht, Festigkeit und Erschwinglichkeit bieten zu können.

Touren / XC

Ideal ist ein Hardtail aus Stahl, Aluminium oder Carbon, je nachdem, wie leistungsstark es sein soll. Manche bevorzugen ein vollgefedertes Bike für mehr Komfort. Maße: 27,5" oder 29", mit einer Gabel zwischen 100 und 120 mm. Beim Tourenfahren ist ein komfortables, verspieltes und zuverlässiges Mountainbike gefragt, beim Cross-Country (XC) ein leichtes und spritziges Modell mit offensiver Sitzposition.

All-Mountain

Wir empfehlen dir ein Hardtail oder ein Fully mit einem Federweg von 130 bis 150 mm, das in der Regel aus Aluminium sein wird. Bei den Laufrädern kannst du zwischen 27,5, 27,5+ und 29 wählen, je nachdem, ob du mehr Wert auf Komfort, Spaß oder Laufleistung legst. Mannigfaltige Möglichkeiten, aber am Ende immer ein vielseitiges Mountainbike, das nicht nur sehr gut klettern kann, sondern auch bei Abfahrten eine gute Figur macht, selbst bei den rasanten.

Enduro

Die Wahl sollte auf ein vollgefedertes Bike fallen. Der Amateur wird sich für einen Aluminiumrahmen entscheiden, während der Wettkämpfer sich von Carbon verführen lassen könnte, in beiden Fällen mit 27,5er oder 29er Laufrädern. Für den Federweg gilt ein Minimum von 140 mm, die mutigsten Fahrer nehmen bis zu 180 mm. Bergauf ist diese Art MTB nicht unbedingt die leistungsstärkste, bergab dafür aber umso mehr!

DH / Freeeride

Hier ist ein Fully Pflicht, meist noch aus Aluminium, wobei sich Carbon auch in diesem Bereich immer mehr durchsetzt, wenn im Ziel jede Sekunde zählt. Am liebsten mit 200 mm Federweg, um alles wegzustecken, und Laufrädern in 27,5" oder 29" für ein Maximum an Reaktionsfähigkeit, Präzision und Geschwindigkeit.

Bitte gedulden Sie sich einen Moment